„Euch thu ich guter meinung zu wissen, das abermals fur mich kommen ist, das der arme Frantz Neuman im hospital zum heiligen Geist not leide.“ Mit diesen eindringlichen Worten trat Georg Spalatin, der seit 1525 als Pfarrer in Altenburg wirkte, am 9. November 1543 an den Bürgermeister und Rat der...

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Demütige Politikberatung

Wie bringt man seinen Landesherrn politisch auf Linie, wenn man von dessen Politik in hohem Maß abhängig ist? Im Jahr 1532 wurde Johann Friedrich I. Kurfürst von Sachsen. Luther kannte den neuen Landesherrn seit dessen Jugendzeit; er hatte ihm – (tisch-)gesprächsweise –...

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Theologie im Stammbuch: Paul Eber

Der aus Kitzingen stammende Paul Eber (1511–1569) ist heute kaum bekannt, dennoch saß er mit an Luthers Tisch und hatte einen eigenen Anteil an der Ausgestaltung der Wittenberger Reformation. 1532 wurde er an der Universität Wittenberg immatrikuliert, 1536 erlangte...

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An der Bibliothek des Breslauer Reformators Johannes Hess (1490–1547) lässt sich exemplarisch die hohe Wertschätzung der Reformatoren für das Medium Buch erkennen.

Der 1490 in Nürnberg geborene Johannes Hess studierte in Leipzig und Wittenberg Freie Künste und Jurisprudenz. Im Alter von 23 Jahren...

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Ein „ungültiges“ Wittenberger Ordinationszeugnis als Geschenk

Nachdem Luther erklärt hatte, dass die Priesterweihe kein Sakrament ist, entstand in Wittenberg alternativ ein „evangelischer“ Ritus, mit dem Pfarrer in den Pfarrdienst eingeführt wurden – die Ordination. Wittenberg entwickelte sich zum...

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